Die Wurzelentwicklung ist entscheidend für den Ertrag
Die agronomischen Vorteile von Tempo sind vielfältig. Die Sämaschine arbeitet mit perfekter Präzision in mehreren Dimensionen und die perfekte Tiefengenauigkeit schafft die Bedingungen für einen gleichmäßigen Pflanzenbestand, der eine Voraussetzung für die Maximierung des Ertrags ist. Der Ertrag hängt von der Entwicklung der Wurzeln ab. Durch die präzise Aussaat des wertvollen Samens bekommt die Pflanze den besten Start. Eine schlechte Samentiefe verursacht Kosten, weil dadurch ungleichmäßige Pflanzen und Ertragsverluste entstehen. Auch wenn die Pflanzen sich entwickelt haben, profitieren sie von gleichen Abständen. Die Pflanzen erhalten die gleichen Bedingungen hinsichtlich des Zugangs zu Wasser und Nährstoffen, was sowohl zu einem höheren Ertrag als auch zu gleichmäßigeren Reife- und Qualitätsparametern führt. Ein gleichmäßiger Abstand stellt auch die Voraussetzungen für eine bessere Wurzelentwicklung, weniger Pilzkrankheiten und größere Körner sicher.
Ein konkreter Vorteil von Tempo ist auch der optimale Kontakt zwischen Saatgut und Boden. Dies gilt umso mehr bei schwierigen Wetterbedingungen und Klimaveränderungen mit erhöhtem Risiko durch lange Dürreperioden und Feuchtigkeitsmangel. Das Andruckrad trägt zu einer besseren Feuchtigkeitskonservierung bei, die für eine gute und gleichmäßige Keimung und Etablierung der Pflanzen entscheidend ist.
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200 € UVP
Saatsystem 16 mm 16 mm Saatrohr. Standard Art. Nr.: 7120204
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240 € UVP
Saatsystem 22 mm 22 mm Saatrohr. Für großes Saatgut Art. Nr. 7120205
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12,20 € UVP
Düngerdosierwalze Für TPF, TPT, TPR, bis 250 kg/ha bei 15 km/h Art. Nr. 158669
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12,20 € UVP
Düngermesswalze Für TPF, TPT, TPR, mehr als 250 kg/ha in 15 km/h. Art. Nr. 173412
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96,90 € UVP
Düngerdosierwalze Für FH, TPL. 400CC. Art. Nr. 217110
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109 € UVP
Säschar 16 mm. TPF Seriennr. -1176 TPT Seriennr. -354 TPR Seriennr.-216 TPV Seriennr -260 Art. Nr: 192435-1
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109 € UVP
Säschar 16 mm. TPF Seriennr. 1177- TPT Seriennr 355- TPR Seriennr. 217- TPV Seriennr 261- Art. Nr. 203795
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119 € UVP
Säschar 22 mm. TPF Seriennr. -1176 TPT Seriennr. -354 TPR Seriennr. -216 TPV Seriennr -260 Art. Nr: 192439-1
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119 € UVP
Säschar 22 mm. TPF Seriennr. 1177- TPT Seriennr 355- TPR Seriennr. 217- TPV Seriennr 261- Art. Nr. 203799
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182 € UVP
Standard-Saatgutsensor 16 mm. Art. Nr. 266685
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182 € UVP
Saatgutsensor 22 mm. Für großes Saatgut. Art. Nr.: 266686
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150 € UVP
Gefederte Fangrolle (erfordert 7120259). Art. Nr. 7120258
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115 € UVP
Verstellbarer Andruckrollenarm (lang) Art. Nr. 7120259
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18 € UVP
Gitter und Einsatz für Säeinheit (Enthält 5 Teile: Art.-Nr: 199893, 199891, 199892, 237963, 242654) Art. Nr. 7120265
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410 € UVP
Zusatzleuchte für FH 2200 Geeignet für FH, gesteuert durch E-Steuerung oder ISOBUS. Art. Nr. 7120273
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2500/1890 € UVP
Y-Trenner für TPL Dieses Kit enthält Y-Trenner, Halterungen und Rohre, die es ermöglichen, bestehende Düngersysteme aufzurüsten und so die Lebensdauer zu verbessern. 223196 passt zu TPL16 und 223197 passt zu TPL 12. Art. Nr. 223196/223197
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6 € UVP
16 mm Saatgutsensor-Adapter Adapter wird jetzt mit neuen Scheiben geliefert. Empfohlen für alle Tempo-Modelle beim Anbau von Soja mit einem 16 mm-System. Art. Nr: 170969
Neue Mikrogranulat-Optionen
Dank der Funktion, Mikrogranulat mit Tempo auszubringen, können mehrere Arbeiten in einem Durchgang erledigt werden. Dadurch wird eine präzise Aussaat sichergestellt und eine niedrigere Dosierung dieser oft teuren Zusätze ermöglicht. Die Art der Anwendung ist je nach Region oder Kulturpflanze sehr unterschiedlich.
In der Vergangenheit konnte man mit der Tempo das Mikrogranulat entweder auf den Boden des Saatschlitzes oder oben ablegen. Dieser Ansatz wurde nun komplett überarbeitet, und zwar sowohl mit einem neuartigen vielseitigen Schar als auch mit einem effizienteren Verfahren zur Verteilung von Schneckenkorn auf der Oberfläche.
Es wurde ein neuartiges Mikrogranulat-Schar eingeführt, das zwei austauschbare Optionen bietet: die gleichmäßige Vermischung der Produkte über die gesamte Tiefe der Furche hinweg oder die Aussaat hinter den Andruckrädern.
Im Allgemeinen wird die Tiefenaussaat für Wurzelaktivatoren auf Phosphorbasis oder für einige Pestizide verwendet. Die neue Scharkonstruktion sorgt für eine verbesserte Arbeitsqualität, da die Gefahr von Verstopfungen deutlich verringert wird. Die Mischaussaat wird vor allem bei Pflanzenschutzmitteln eingesetzt.
Neu ist, dass sowohl für die untere als auch für die Mischaussaat dasselbe Scharrohr verwendet wird, wobei der einzige Unterschied der Endgummischlauch ist. Dies ermöglicht einen einfachen und kostengünstigen Wechsel zwischen den beiden Optionen. Der Gummi sorgt dafür, dass das Schar auch mit steinigen Untergründen problemlos zurechtkommt. Langfristig wird dieses neue Schar die bisherigen Lösungen ersetzen. Das Schar ist bei allen Tempo-Modellen von Väderstad nachrüstbar.
Eine weitere Neuerung ist die Spreizplatte hinter dem Andruckrad. Hierbei fällt das Granulat auf den geschlossenen Schlitz, wodurch verhindert wird, dass Schnecken die Jungpflanzen fressen. Diese Funktion ist besonders nützlich bei der Aussaat von Raps in Stoppeln. Der hintere Verteiler kann einfach mit der Ablage in der Furche ausgetauscht werden und ist bei allen Tempo-Modellen nachrüstbar.
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Bodenaussaat
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Verteilte Ablage
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Schneckenkorn
Optimierung der Klutenräumer-Einstellungen
Der Klutenräumer hilft, die Furche vor der Säeinheit zu säubern und sorgt so für ein Saatbett ohne enge Kurven. Er reduziert auch die Anzahl von Steinen oder Klumpen und sorgt für eine ruhigere Fahrt der Tiefenführungsräder, was wiederum die Tiefengenauigkeit der Einzelkornsämaschine verbessert.
Die größte Herausforderung bei Klutenräumern ist die Einstellung des optimalen Drucks. Diese kann entweder durch die Tiefe oder durch die Gewichtsfreigabefeder eingestellt werden. Es gibt keine allgemeingültige Empfehlung, da eine große Abhängigkeit von der Bodenart und -beschaffenheit besteht. In der Regel sollte der Druck ausreichend, aber nicht zu hoch sein. Bei der Arbeit in Stoppeln kann eine höhere Last eingestellt werden, aber zu viel Druck führt zu unnötigem Verschleiß. Der Klutenräumer sollte die Reihe nur säubern und nicht bearbeiten.
Bei kultivierten Böden ist eine größere Sorgfalt erforderlich, da Fehler leichter auftreten. In diesem Fall sollte die Einstellung so leicht wie möglich sein, während die Scheibendrehung beibehalten wird. Wird zu tief in lockeren Boden eingedrungen, kann dies dazu führen, dass der Boden geschaufelt wird, wodurch die Gefahr besteht, dass zu tief abgelegt wird. Wenn der Boden unter der Oberfläche feucht ist, kann dies zu Ablagerungen an den Tiefenführungsrädern führen, wodurch sich die Ablagetiefe verändert und Vibrationen verursacht werden. Man muss verstehen, dass der Tiefenhalter aus Gummi als Begrenzung für das absolute Maximum dient. Der Klutenräumer sollte nur auf extrem leichten Böden darauf ruhen.
Auf die Frage nach dem häufigsten Fehler antwortet Lars Thylen, Sämaschinenspezialist bei Väderstad: „Zu viel Druck auf dem Klutenräumer auf kultivierten Flächen sorgt für variable Bedingungen für das Säaggregat.“
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Art. Nr: 7120288
Tempo-Säaggregat
Rüsten Sie Ihr Tempo für die Aussaatsaison auf, um perfekte Ergebnisse zu erzielen. Überprüfen Sie auch Ihre Verschleißteile und stellen Sie sicher, dass Ihre Maschine richtig eingestellt ist.
Optimaler Verschluss der Furche
Der Zweck der Andruckrollen besteht darin, den Saatschlitz zu schließen und so einen optimalen Kontakt zwischen Saatgut und Boden zu gewährleisten. Bei herkömmlichen Einzelkornsägeräten ist dies eine große Herausforderung, da das Saatgut oben in der Furche abgelegt wird. Väderstad Tempo reduziert das Risiko einer unzureichenden Feuchtigkeitsversorgung, indem es das Saatgut mit dem Andruckrad auf den Furchenboden drückt.
Die Saatfurche sollte niemals offen gelassen werden. Das Risiko dafür ist auf schwereren, feuchteren Böden größer und wird bei der Direktsaat weiter erhöht. Wichtig ist, dass das Andruckrad die Seitenwände der Furche aufbrechen kann, da der Mutterboden in der Regel trocken ist und nicht mit dem Saatgut in Berührung kommen sollte.
Profilierte Andruckrollen Je schwerer die Bedingungen, je tiefer die Bepflanzung oder je höher die Bodenfeuchtigkeit, desto schwerer sollte das Andruckrad sein. Es ist zu beachten, dass die hohen Aussaatgeschwindigkeiten von Tempo im Vergleich zu herkömmlichen, langsameren Einzelkornsägeräten zu einem erhöhten Bodenfluss durch die
Andruckräder führen. Bei flacher Ablage immer aggressive Andruckräder vermeiden, da diese zu tief gehen und die Gefahr besteht, dass das Saatgut durch Bodenbewegungen verschoben wird. Viele Kunden verwenden auch eine Kombination mit einem schwereren Andruckrad und einem Gummirad, um zu vermeiden, dass der Schließvorgang zu aggressiv ausfällt.
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Art. Nr: 7120176
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Art. Nr: 7120208
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Art. Nr: 7120175
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Art. Nr: 7120240
Der Winkel macht den Unterschied. Durch die Einstellung des Winkels der Andruckräder kann die Bodenstruktur in der Furche an den jeweiligen Bedarf angepasst werden. Ein gerader Winkel wird dort verwendet, wo der Boden eine gute Struktur hat und leicht auseinanderbricht.
Ist dies nicht der Fall, können die Andruckräder aggressiver abgewinkelt werden und sich nach vorne öffnen. Diese Einstellung bewirkt, dass die Seitenwände der Furche zusammenbrechen und die feine Bodenfläche darauf verteilt wird. Der so entstandene kleine Grat trocknet und erwärmt sich schneller als das umliegende Feld. Es ist darauf zu achten, dass sich die Andruckräder in diesem Winkel weiterdrehen, was bei steinigen Bedingungen schwierig sein kann.
Die Räder können auch in einem sich nach hinten öffnenden Winkel eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um die sogenannte Pflugstellung, wodurch eine Fläche entsteht, die niedriger ist als das umgebende Feld. Dies kann für eine erhöhte Wasseraufnahme bei Regen und eine etwas geringere Frostempfindlichkeit von Vorteil sein.
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Gut zu wissen!
Der Saatgutsensor ist eine Fotozelle, die während der Saison viel Staub ausgesetzt ist.
Im Rahmen der laufenden Wartung sind die Saatgutsensoren zu reinigen. Die Reinigung erfolgt vom Inneren der Säeinheit aus bei entfernter Säscheibe. Die im Werkzeugkasten enthaltene Spezialbürste verwenden.
Bitte beachten! Unter bestimmten Bedingungen kann es zur vollständigen Reinigung der Sensoroptik notwendig sein, Wasser und Reinigungsmittel zu verwenden.
Funktionsprüfung der Optik Die Sensoren verfügen über eine intelligente Einstellung, um eine schmutzige Optik auszugleichen. Beobachten Sie beim Start die Sensoren-LED. Wenn Sie länger als 3-4 Sekunden ein gelbes Licht sehen, muss der Sensor gereinigt werden.
Unmittelbar nach dem EINschalten des Systems blinkt die LED GRÜN-GELB-GRÜN. Die Zeit (in Sekunden), in der die GELBE LED leuchtet, zeigt an, wie stark die Verschmutzung die Leistung beeinträchtigt.
Einschalten bei 100 % sauberem Sensor. GRÜNES Licht 1 Sekunde lang. GELBES Licht 0,5-1 Sekunde (der Sensor stellt die Empfindlichkeit automatisch ein). GRÜNES Licht kontinuierlich. EINschalten bei 100% schmutzigem Sensor,der Sensor muss gereinigt werden. GRÜNES Licht 1 Sekunde lang. GELBES Licht 10 Sekunden lang (der Sensor stellt die Empfindlichkeit automatisch ein). Das ROTE Licht blinkt.
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